Immer ein wenig weiter.

Dieser Blog soll Bilder und Gedanken sammeln, die beiden AutorInnen wichtig sind. Dabei ist aber keine polare Reihung von Foto und Kommentar intendiert – ganz im Gegenteil dazu interessieren uns vielschichtige Überlagerungen.  Ohne reflektierende Unterscheidung können hier Gedanken, Dinge, mediale Ereignisse, die uns über den Weg laufen in Szene gesetzt werden! Der Blog ist Teil einer Feedbackschleife von Ereignis und Wahrnehmung, eher ein Eintauchen als ein Abstandnehmen. Zum einen, da ein Blog nicht nur Schrift und Bild sondern genauso Videos und Töne transportieren und verlinken kann – und damit per se, als Medium mehr anbietet als ein bebilderter wissenschaftlicher Beitrag. Zum anderen, da auch inhaltlich kein medienwissenschaftlicher Versuch über Form und Inhalt ansteht. Auch wenn nicht zu verhindern sein wird, dass hier Ding und Zeichen fröhlich vor sich hin oszillieren, geht es nicht primär um Philosophie sondern: um angewandte Aisthesis. „Was kommt wie auf uns zu, was löst es bei uns aus und wie können wir es wieder rausschicken.“ Mit etwas mehr oder weniger Effet, mehr oder weniger Hysterie. Oft werden die Dinge dadurch reicher, manchmal auch banaler, egal! Wir kommen damit immer ein wenig weiter.

Du hast mich gefragt wie ich eine Kerze auf einen Hut bauen würde. Keine Ahnung! Aber dieses Bild ist mir wieder eingefallen. Es ist schon ewig auf meinem Computer. Ich glaube es hat irgendetwas mit Leigh Bowery zu tun, auf jeden Fall ist es von der Biennale Venedig 2005. Deren Thema „Always a little further“ ist jetzt der Titel unseres ersten Eintrages. Und das Bild, ja es zeigt glaub ich, dass Ideen handfest sind. Zumindest wenn man sie sich aufsetzt. Das ist eine Kostümidee aber es ist auch eine sinnliche Tatsache, ein starkes Zeichen und ein schmerzhaftes Ding.